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Online-Diskussion mit Jugendlichen zur Corona-Pandemie findet nicht statt

Die für den 10. Juni gemeinsam von mir mit dem Kinder- und Jugendring sowie dem Verein KinderStärken geplante Online-Veranstaltung mit jungen Menschen zum Thema Corona findet nicht statt.

Magdeburg. Trotz vielfacher Einladungen und intensiver Bemühungen ist es nicht gelungen, junge Menschen in großer Anzahl für den Austausch zu gewinnen. Offenbar geht es Kindern und Jugendlichen nicht anders als uns Erwachsenen. Die meisten Corona-Auflagen sind verschwunden, ein normales Leben hat wieder begonnen. Dazu das herrliche Frühlingswetter. Es ist mehr als verständlich und auch völlig normal, wenn Jugendliche sich jetzt nicht wirklich gern an einem Freitagnachmittag an den PC setzen wollen, um über Corona zu sprechen. Sie treffen sich lieber wieder mit Freunden oder im Verein, gehen in die Natur, ins Kino oder auf den Sportplatz. Diese Sehnsucht nach Normalität im Alltag ist verständlich.

Das bescheidene Feedback auf die Einladung zur Diskussion darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es vor allem Kinder und Jugendliche waren, die in den zwei Jahren Corona-Pandemie sehr viele Einschnitte und Beschränkungen haben hinnehmen müssen. Dazu suche ich als Kinder- und Jugendbeauftragter auch weiterhin das Gespräch mit Jugendlichen. Ich biete an, wo und wer auch immer Gesprächsbedarf signalisiert, hinzureisen und mit jungen Menschen zu reden. Anregungen und Vorschläge aus solchen Gesprächen will ich in die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Corona-Thema einspeisen.