Paech sprach von einem „wichtigen Preis in herausfordernder Zeit. Alle Akteurinnen und Akteure in der Kinder- und Jugendhilfe sollten sich angesprochen fühlen. Demokratiebildung und Demokratieförderung sind heute wichtiger denn je.“ Gesucht würden vor allem auch neue Impulse.
Neben dem Praxispreis gibt es auch den Theorie- und Wissenschaftspreis sowie einen Medienpreis, der allein an Journalistinnen und Journalisten vergeben wird. Pro Kategorie kann ein Preisgeld von 4.000 Euro sowie ein Anerkennungsbetrag von 1.000 Euro vergeben werden. Gestiftet wird der Preis von den Obersten Jugend- und Familienbehörden der Länder.
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Hintergrund:
Ins Leben gerufen wurde der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis, der „Hermine-Albers-Preis“, in Andenken an Hermine Albers. Hermine Albers wurde 1933 wegen ihrer Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Nach dem Krieg setzte sie sich als Leiterin des Hamburger Landesjugendamtes für hungernde, kranke und obdachlose Kinder und Jugendliche ein und wurde Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – der AGJ. In Anerkennung ihres wegweisenden Wirkens wird seit 1955 alle zwei Jahre der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis von der AGJ verliehen.





